Therapie von Akne und Rosacea
Akne ist eine Erkrankung der Talgdrüsen und Haarfollikel. Im fortgeschrittenen Stadium kommt es zu Bildung von Entzündungen, Papeln, Pusteln und sogar Knoten. Bei tiefer betroffenen Hautschichten kann es zur Vernarbung kommen.
Es gibt verschiedene Akneformen, die häufigste Manifestation ist die Acne vulgaris.
Acne vulgaris entsteht durch eine vermehrte Produktion von Sexualhormonen (Androgene) in der Pubertät. Diese Akneform klingt meist zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr ab. Sie stellt für den Betroffenen meist eine große psychische Belastung dar.
Therapie:
Die Behandlung erfolgt je nach Ausprägung durch Lokaltherapie, systemischer Therapie mit Tabletten oder traditioneller chinesischer Medizin (TCM).
Mit der TCM kann man erstaunliche Erfolge erzielen, auch bei Patienten, die jahrelang unter schwerster Akne litten.
Die Einnahme von chinesischen Arzneimitteln kann in Form von pulverisierten, getrockneten Kräutern (Granulat), in Kapselform oder als Sirup erfolgen.
Fragt man nach häufigen Erkrankungen der Haut, fällt den meisten Menschen die Acne vulgaris („gewöhnliche Akne“) ein. Sie stellt tatsächlich ein Leiden dar, welches weite Teile der Bevölkerung, zumindest einmal im Leben, im besten Fall nur vorübergehend befällt. Kommen vereinzelt Hautunreinheiten mit Pustelbildung schon in frühen Lebensjahren vor, ist die Akne eine Erkrankung des pubertierenden Menschen und endet auch, sobald diese Lebensphase abgeschlossen ist. Für den heranwachsenden Menschen stellt diese Hauterkrankung häufig eine grosse Belastung dar. Aber auch nach der Pubertät wird oftmals ein Bestehenbleiben der Akneläsionen beobachtet, welche ständig oder intermittierend zur Ausprägung gelangen. Dies wird vom Patienten als ausserordentlich lästig und störend empfunden. Der Arzt wird häufig gefragt: „Ich bin doch schon aus dem Alter raus, warum habe ich denn immer noch Akne?“ Hierbei spielt aus meiner Erfahrung die Lebensführung und vor allem die Ernährung eine wichtige Rolle.
Die westliche Medizin kennt als Therapie das Auftragen von Cremen mit unterschiedlichen Wirkstoffen und die orale Einnahme von niedrig dosierten Antibiotika, welche die zugrundeliegenden Bakterien bekämpfen sollen, aber auch die Haut austrocknen und schälen, da die Akne durch eine überschiessende Talgdrüsenfunktion begünstigt wird. Die schärfste und effektivste Waffe gegen zu vernarben drohende Akne ist die Verordnung von oral einzunehmendem Isotretinoin. Hierbei ist größte Sorgfalt walten zu lassen, denn so zielführend diese Therapie auch ist, so vielfältig und gefährlich können die Nebenwirkungen sein. Die Zeiten sind allerdings vorüber, als den Patienten dieses Medikament in hoher Dosis und mit unvermeidlichen schwerwiegenden unerwünschten Nebenwirkungen verordnet wurde.
Im Normalfall betrifft die Akne Hautpartien wie Gesicht, Hals, Dekolleté und oberer Rücken. Die Lokalisation und Ausprägung ist für die Diagnostik und Therapie in der Traditionellen chinesischen Therapie (TCM) von herausragender Bedeutung. Für die TCM ist es – wie bei allen Erkrankungen der Haut – von entscheidender Bedeutung den ursächlichen Grund herauszufinden, warum der Patient diese entwickelt hat. Nur so kann auch eine zielführende und zur Abheilung führende Therapie entwickelt werden. Es ist immer wieder erstaunlich, dass auch Patienten, die jahrelang an schwerer Akne gelitten haben, sehr gut auf chinesische Kräuter ansprechen, sofern sie diese konsequent einnehmen.
Eine weitere Erkrankung der Talgdrüsen ist die Rosazea.
Die Rosazea betrifft bevorzugt Frauen in der zweiten Lebenshälfte.
Anfangs kommt es zu einer anfallsartig auftretenden Rötung des Gesichts,
später zu bleibenden fleckig verdichteten Gefäßerweiterungen und
in weiterer Folge zu entzündlichen Knötchen und Pusteln.
Das Endstadium ist eine bizarre Vergrößerung der Nase (Rhinophym).
Therapie:
Die Rosazea Behandlung erfolgt in meiner Ordination durch Lokaltherapie, systemischer Therapie mit Tabletten oder mit traditioneller chinesischer Medizin (TCM).